So verbesserst du dein Google-Ranking
Wer mit seinem Unternehmen im 21. Jahrhundert Erfolg haben möchte, muss ins Internet – Wer dort nicht zu finden ist, wird von potenziellen Kunden kaum noch wahrgenommen. Doch was bedeutet es, eine Internetpräsenz aufzubauen? Und ist die Arbeit damit wirklich bereits getan? Tatsächlich, das wird mit dem zunehmenden digitalen Konkurrenzkampf immer deutlicher, reichen Website und Online-Shop alleine nicht mehr aus. Das übergeordnete Ziel sollte vielmehr darin bestehen, aus der unüberblickbaren Masse an Online-Angeboten herauszustechen. Doch das ist, so der Eindruck vieler Verantwortlicher, leichter gesagt als getan. Nachfolgend zeigen wir dir die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (auch SEO genannt), mit der du die Wahrscheinlichkeit auf eine Rankingverbesserung bei Google und anderen Suchmaschinen deutlich erhöhst – und somit das Fundament für den Erfolg deines Unternehmens legst.
Warum Suchmaschinenoptimierung unverzichtbar ist
Zunächst steht jedoch die Frage nach der Rolle Googles in der Internetökonomie. Vor allem lokal operierende Unternehmen stellen sich häufig die Frage, inwieweit Investitionen in eine unter SEO-Gesichtspunkten durchgeführte Revision der eigenen Internetpräsenz für sie lohnenswert ist: Genügt es nicht, vor Ort bekannt und zu Informationszwecken sowie für einige Zusatzverkäufe auch im Internet vertreten zu sein? All jene Unternehmen, die ganz auf ihre bisherige Bekanntheit vertrauen, werden niemals das volle Potential der digitalen Offerierung ihrer Angebote ausschöpfen. Ein Blick auf das Surfverhalten eines Durchschnittsmenschen untermauert diese These schnell: Für gewöhnlich werden Internetseiten nicht sofort aufgerufen, sondern über den Umweg einer Suchmaschine gefunden – vermutlich gehst auch du so vor. Die Suchmaschinen übernehmen also eine Filterfunktion und entscheiden wesentlich darüber, auf welche Inhalte Nutzerinnen und Nutzer letztlich zugreifen. So hat ein auf der ersten Seite der Suchergebnisse präsentierter Online-Shop eine weitaus höhere Aufrufquote als ein solcher, der auf Seite 22 erscheint.

In Kombination mit der Tatsache, dass Google hierzulande unter den Suchmaschinen einen Marktanteil von rund 90 Prozent aufweist, ist damit klar, was zu tun ist: Nur wer Googles Algorithmus bedient, bekommt sein Stück vom Kuchen. Das gilt für global ebenso wie für lokal operierende Unternehmen, da keine Unterscheidung hinsichtlich der Suchanfragen gemacht wird. Ein in München ansässiges Familienunternehmen muss zu passenden Suchanfragen ebenso ranken wie ein global agierender Konzern, um potentielle Kundinnen und Kunden zu gewinnen.
Wie das im Detail funktioniert, verrät Google zwar nicht; wesentliche Aspekte der Forderungen sind jedoch bekannt. Sie bilden die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung und sollen im Folgenden erläutert werden.

Auf die inneren Werte kommt es an: Inhalte optimieren
Herzstück einer jeden Internetseite sind ihre Inhalte. Wer hier nicht punkten kann, wird keine Chance haben, langfristig ein gutes Google-Ranking zu erzielen. Die Zeiten, in denen das massive Aneinanderreihen bestimmter Keywords den großen Erfolg versprach, sind längst vorüber. Google hat in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, die Nutzungs- und Suchintention in den Vordergrund der Hierarchisierung der einzelnen Ergebnisse zu stellen: Heute ranken diejenigen Seiten besonders gut, die den Nutzerinnen und Nutzern mit hoher Wahrscheinlichkeit das bieten, was sie suchen – und nicht mehr die, die möglichst häufig bestimmte Begriffe unterzubringen in der Lage waren.
Diese Aufwertung des Inhalts ist im Grunde aus allen Perspektiven zu begrüßen. Vielleicht erinnerst du dich noch an die Frühzeit der Suchmaschine, in der die angezeigten Ergebnisse kaum brauchbar und viele gut rankende Seiten weitgehend inhaltsfrei waren. Die Neujustierung des Algorithmus hat jedoch auch dazu geführt, dass Betreiberinnen und Betreiber von Websites heute wesentlich mehr Zeit und Mühe in die Produktion ihrer Inhalte stecken müssen: Lieblose 0815-Artikel, die für wenig Geld eingekauft wurden, haben im harten Konkurrenzkampf um die vordersten Plätze keine Chance.
Stattdessen ranken jene Artikel gut, die möglichst ausführlich über einen möglichst klar abgegrenzten Gegenstand informieren, Fragen beantworten usw. Einen solchen Artikel produzieren kann nur, wer sich gut in die Lage der Suchenden versetzen und ihre Bedürfnisse entsprechend befriedigen kann. In der Praxis bedeutet das, dass intensive Zielgruppen- und Konkurrenzrecherchen keinen Bonus mehr darstellen, sondern zum Alltag gehören sollten. Nur in diesem Falle lassen sich wirklich informative und hilfreiche Inhalte produzieren, die einen echten Mehrwert bieten.
Zusammenfassend sollten Inhalte heute also folgende Dinge leisten:
Befriedigung der Suchintention: Wer nach „Massage in Bamberg“ sucht, wird vermutlich einen Massagetermin vereinbaren und Massagestudios vergleichen wollen – eine Seite, die diese Begriffe im Titel trägt und als Keywords behandelt, sollte entsprechend ausgerichtet sein.
Information: Inhaltlich muss die Seite herausstechen; wer nur einen groben Überblick über ein Thema bietet, wird Nutzerinnen und Nutzer nicht zufriedenstellen können. Informationen sollten vielmehr tiefgehend und umfangreich sein, ohne die Suchintention aus den Augen zu verlieren.
Einzigartigkeit: Kopierte oder nur leicht umformulierte Inhalte werden von Google ignoriert. Schaffe also etwas Einzigartiges – Unique Content, der sich nirgendwo in ähnlicher Form findet.

Übersicht schaffen: Metadaten und URLs
Selbst die besten Inhalte schaffen jedoch keinen Erfolg, wenn sie nicht ansprechend präsentiert werden – das gilt in der digitalen Welt noch viel stärker als in der analogen. Die Präsentation umfasst hierbei nicht zuerst das Webdesign und die Anreicherung mit Grafiken, sondern vor allem die technische Struktur der Internetseite. Glücklicherweise klingt das komplizierter, als es sich in der Praxis darstellt. Das Steuerrad lässt sich nämlich bereits mit relativ geringem technischem Aufwand in Richtung Rankingerfolg ausrichten. Zentral sind hierbei die sog. Metadaten und die URLs der einzelnen Inhalte. Als Metadaten werden die Überschrift sowie eine nur knapp mehr als 100 Zeichen umfassende Beschreibung bezeichnet, die an Google und andere Suchmaschinen gesendet werden. Die wesentlichen inhaltlichen Aspekte sollten hier in kürzester Form wiedergegeben werden – denn nur dann erkennt der Algorithmus, worum es im Artikel geht. Darüber hinaus erfüllen die Metadaten noch eine weitere wichtige Funktion: Sie sind es, die bei Suchanfragen auf der Ergebnisseite ausgegeben werden. Die wenigen Sätze, die zu jedem Suchergebnis präsentiert werden, entstammen meist der Metabeschreibung des jeweiligen Inhalts. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Hält Google die Beschreibung für wenig passend und den Artikel dennoch für relevant, wird es statt der Metabeschreibung einen eigenständig bestimmten Ausschnitt aus dem Text anzeigen.

Sowohl Überschrift als auch Beschreibung sollten aus den genannten Gründen deutlich herausstellen, worum es geht. Außerdem besteht ihre Aufgabe darin, Interesse am Inhalt zu wecken. Meist gelingt das, indem Fragen und/oder Aufforderungen gestellt und um einen kurzen Anreißer ergänzt werden. Eine nüchterne Aufzählung dessen, was der Text leistet, ist hingegen wenig erfolgversprechend.
Neben den Metadaten spielen auch die URLs, also die Adressen, unter denen Inhalte erreichbar sind, im Bereich SEO eine zentrale Rolle: Generische URLs im Stile www.beispiel.de/2021-07-18-1 tragen nicht zum Ranking bei. Finden sich hingegen wesentliche Keywords in der URL, weiß die Suchmaschine sofort, worum es geht, und kann die Seite besser einordnen: Die URL www.beispiel.de/computerreparatur-in-nordhorn ist entsprechend deutlich sinnvoller. Zu lang und zu vollgestopft mit Keywords sollte die URL dabei nicht sein.
Barrierefreiheit als Erfolgsfaktor: responsives Design, Ladezeiten und Co
Nicht nur architektonische Räume, sondern auch Digitale können barrierefrei sein. Hier geht es jedoch weniger um Treppenstufen, als vielmehr um Ladezeiten und technische Hürden. Zentral ist in diesem Kontext vor allem die Responsivität des Webdesigns: Ungefähr die Hälfte aller Suchanfragen wird von einem Smartphone oder Tablet aus gestellt. Ist die Website nun lediglich für die Nutzung am PC ausgelegt, verlierst du statistisch gesehen die Hälfte deiner potentiellen Besucherinnen und Besucher. Diese können die Seite entweder gar nicht aufrufen oder, was häufiger der Fall ist, nur mit großer Mühe bedienen. Da Suchmaschinen ihren Kundinnen und Kunden nur Seiten vorschlagen möchten, die sie auch einwandfrei nutzen können, wirkt sich eine fehlende mobile Optimierung auch auf die Platzierung in den Suchergebnissen aus.

Daneben ist die Ladezeit einer Internetseite mittlerweile ein zentraler Rankingfaktor, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass lange Wartezeiten das Nutzungserlebnis deutlich beeinträchtigen: Niemand hat mehr Lust darauf, mehr als einige Sekunden zu warten, bis der Inhalt sich endlich aufgebaut hat. Hier ist also ebenfalls eine technische Optimierung nötig.
Grafiken und Fotos – viel mehr als bloße Auflockerung
Auch hinsichtlich der grafischen Gestaltung richtet Google sich heute stark nach den Wünschen der Nutzerinnen und Nutzer. Reine Textblöcke stehen bei diesen nicht gerade hoch im Kurs, was dazu führt, dass Google solche Seiten belohnt, die mit auflockernden Grafiken, Fotos und Videos arbeiten. Doch das ist lange nicht alles: Grafiken tragen auch auf zwei anderen Wegen zur Verbesserung des Rankings bei. Zunächst einmal werden sie in der Bildersuche gelistet und schaffen damit ein weiteres Ranking, das ohne Grafik nicht zugänglich wäre. Darüber hinaus lassen sich alle eingebetteten Bilder mit sog. Alternativtexten versehen, die in äußerst geraffter Form angeben sollen, worum es geht. Wer hier seine zentralen Keywords, also diejenigen Schlagworte, für die er gut ranken will, unterbringt, trägt ebenfalls zur Optimierung seiner Seite bei.

Doch auch hier gilt, dass es vor allem auf den Inhalt ankommt. Eine nichtssagende Grafik oder ein bloß hübsches Foto werden kein Zusatzranking generieren. Investiere also Zeit und/oder Geld in die Erstellung wirklich hochwertiger Grafiken, die einen echten Mehrwert bieten.
Über den Tellerrand blicken: Verlinkungen als Rankingfaktor
Suchmaschinenoptimierung trägt sich jedoch nicht nur auf der eigenen Seite zu. Relevant sind ferner auch die Erwähnungen, die diese Seite anderswo im Internet findet. Je mehr als hochwertig eingestufte Seiten auf sie verweisen, desto seriöser wirkt sie – und das wird von Suchmaschinen als äußerst positiv eingestuft. Derartige Backlinks lassen sich heute problemlos kaufen, entstehen bestenfalls jedoch organisch, da ein auffällig schnelles Wachstum hochwertiger Backlinks zwar kurzfristig das Ranking verbessern kann, möglicherweise jedoch von Google und Co als bezahlte Maßnahme erkannt und entsprechend ignoriert wird. Ein organisches Backlinkwachstum wiederum lässt sich kaum im Detail planen. Wer hochwertige Inhalte produziert, die eine echte Hilfe darstellen, hat jedoch gute Chancen, anderswo empfohlen zu werden. Letztlich ist also auch hier die inhaltliche Qualität der entscheidende Faktor.
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